Ein Tag als Pharmareferent - Ein typischer Arbeitstag im Außendienst

Heute möchten wir Dir einen Blick hinter die Kulissen des Berufsbildes geben, indem wir Dir einen typischen Tag eines Pharmareferenten im Außendienst beschreiben:

Der Morgen

Der Arbeitstag eines Pharmareferenten beginnt recht oft früh: noch vor der ersten Praxisöffnung. Im Schnitt stehen an einem Tag ca. acht Besuche bei Ärzten und Kliniken auf der Liste – und die Termine mit Pharmareferenten finden in der Regel während der regulären Öffnungszeiten statt.

Die Vorbereitung

Bevor die Tour losgeht, wird der Dienstwagen mit allen Unterlagen bestückt, die am Tag gebraucht werden, wie z. B. Informationsmaterial und Muster. Auch das Dienst-Tablet darf nicht fehlen – hier macht sich der Pharmareferent Notizen oder kann den Ärzten Präsentationen und andere Informationen anschaulich vorführen. Die anstehende Route wird in das Navi des Dienstwagens eingegeben und schon geht es los.

Die Termine

Mit den Arztpraxen und Kliniken, die angefahren werden, hat der Pharmareferent im besten Fall schon im Vorfeld Termine vereinbart. Manchmal ist das aber auch nicht möglich. Das kann dann schon mal die eine oder andere Wartezeit bedeuten. Diese nutzt ein Pharmareferent, um noch einmal seine Notizen durchzugehen.

Die Gespräche mit den Ärzten sind Fachgespräche: Die Mediziner möchten informiert werden und der Pharmareferent weiß über den Markt Bescheid. Dazu gehört auch Wissen über aktuelle Studien zu Produkten, zu neuen Präparaten und ihren Wirkweisen sowie zu gesundheitspolitischen Themen. Der Arzt wiederum berichtet von Erfahrungen mit bestimmten Medikamenten und stellt eventuell Rückfragen. Im Anschluss an einen Termin, wird dieser vom jeweiligen Arzt per Unterschrift bestätigt.

Ein Pharmareferent kann in seinem Einsatzgebiet rund 200 Ärzte betreuen. Zu vielen entwickelt sich im Laufe der Zeit ein Vertrauensverhältnis – das ist in der Pharmabranche besonders wichtig. Mitarbeiter im Außendienst sollten deshalb zuverlässig und immer für alle Fragen da sein. Ist eine Antwort einmal nicht sofort parat, kann der Pharmareferent sich jederzeit mit dem Innendienst in Verbindung setzen und die Information besorgen.

Was steht noch an?

Nach den Arztbesuchen beginnt die Schreibtischarbeit. Die Dokumentation des Tages ist besonders wichtig. Dazu gehören z. B. Notizen zu dem, was jeweils besprochen wurde, damit der Pharmareferent beim nächsten Besuch darauf eingehen kann. Die persönliche Betreuung ist im Pharmaberuf von großer Bedeutung.

Hat der Arzt Rückmeldung zu Produkten gegeben, werden diese nun an den Regionalleiter oder die Zentrale weitergegeben. Der Pharmareferent übernimmt hier die Rolle eines Vermittlers zwischen den Ärzten und der Pharmaindustrie.

Dann geht es an die Vorbereitung des nächsten Tages. Dazu werden noch einmal die Termine durchgegangen, die Route zusammengestellt und das Arbeitsmaterial vorbereitet. Regelmäßig stehen Team-Meetings an mit Kollegen und Vorgesetzten, die eingeplant werden müssen.

Der Arbeitstag endet mit dem Lesen und Verfassen wichtiger Mitteilungen an das Unternehmen sowie einer Recherche zu Neuigkeiten aus der Branche. Pharmareferenten sind über ihren Arbeitgeber und persönlich gut vernetzt, damit ihnen keine wichtige Information entgeht. Denn schließlich kann schon am nächsten Tag ein Arzt dazu eine Frage haben.

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